Meine neue Rezept-Serie, mit Hauptzutaten aus unserer Holledau!
Mein „Holledauer Nr. 1“
Auf einer meiner Foto-Touren durch unsere Holledau, habe ich vor einigen Jahren ein Feld mit Haselnusssträuchern entdeckt. Damals war das Ganze noch sehr unscheinbar. Die Sträucher haben sich jedoch bis heute zu beeindruckenden Plantagen ausgewachsen.
Die „Holledauer Haselnuss“ wird seit 2011 in unserer Hopfenregion angebaut. Dies soll eine hohe Qualität garantieren; zudem laut Ansage ein außerordentliches Geschmackserlebnis. Ob dem so ist, wollte ich testen. Ergänzend hab ich mir noch einen hochprozentigen Haselnussgeist, ebenfalls aus der Holledau, organisiert. Nachfolgendes Rezept ist mein Favorit.
Zutaten für eine Form von 26 cm Durchmesser:
- 200 g gemahlene “ „Holledauer Haselnuss“
- 3 EL Haselnuss Geist (ebenfalls aus der Holledau)
- 1 Bio-Zitrone
- 200 g weiche Butter
- 150 g Zucker
- Mark einer ganzen Vanilleschote
- 3 Eier
- 100 g Maisgrieß
- 1 flachen (!) TL Backpulver
- Prise Salz
- Butter und Mehl für die Form
- Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
- Die passende Form mit Butter einfetten und mit etwas Mehl aufstäuben.
Einfach, schnell und so guuuut…
Die Holledauer Haselnüsse gibt es bereits geknackt zu kaufen. Ich mahle sie erst unmittelbar vor der Zubereitung. Maisgrieß und Backpulver vermengen.
Die gemahlenen Haselnüsse gebe ich in eine passende Pfanne und röste sie leicht an. Dabei immer umrühren. Achtung: wenn sie zu stark geröstet sind, entsteht ein leichter bitterer Geschmack, der nicht gewünscht ist. Deshalb vorsichtig bei mittlerer Hitze rösten und anschließend abkühlen lassen. Die Arbeit bringt ein wunderbares Röstaroma und unterstreicht den Geschmack – es lohnt sich!
Eine Bio- Zitrone gründlich waschen, die Schale fein abreiben.
Butter, Zucker, Mark von der Vanilleschote cremig rühren. Nach und nach die gemahlenen Haselnüsse, ein Ei nach dem anderen (dazwischen immer erst gut verrühren) zugeben. Jetzt die Maisgrieß/Backpulver-Mischung unterrühren und erst am Ende 3 EL Haselnuss Geist. Den Teig fülle ich in die vorbereitete Backform und streiche die Oberfläche glatt.
Den Kuchen auf der unteren Schiene ca. 35 Minuten backen. Mit einem Holzspießchen langsam in den Teig stechen. Falls noch etwas Teig am Spießchen bleibt, nochmal ein paar Minuten Backzeit zugeben.
Die Form der Hopfendolde hat ein Freund für mich gemacht. Mit Hilfe dieser Schablone bestreue ich den Kuchen noch mit Puderzucker. Fertig.
Da wo die Dolde drauf ist, ist auch ein Stück Holledau drin…
und übrigens, das versprochene Geschmackserlebnis kann ich bestätigen!